Sierra Gorda: Misión de Bucareli

Zurück in die wunderschöne Sierra Gorda! Mexikos Naturschutzgebiet mit der größten Vielfalt an Ökosystemen raubt mir immer wieder den Atem: Riesige Canyons, über 3.000 m hohe Gipfel, Wüste, Dschungel, Wald, Flüsse… . Und zwischendrin malerische Franziskanerkloster. Dieses Mal fuhren wir mit dem Auto zur Misión de Bucareli.

Über die Sierra Gorda habe ich schon sehr viel geschrieben. Immer wieder verschlägt es mich in das Kalksteingebirge zwischen Quéretaro und der Huasteca Potosina. In der Sierra Gorda könnt ihr Wandern, den Blick über riesige Canyons schweifen lassen, Ausruhen, Baden oder einfach die kurvigen Straßen durch die wahnsinnig schöne Berglandschaft genießen. Alles Wissenswerte zu Anreise, Geschichte und Übernachtungsmöglichkeiten in der Sierra Gorda findet ihr im Artikel Sierra Gorda – Franziskanerkloster in malerischer Landschaft.

Vergesst nicht bei den anderen Posts zu Mexiko reinzuschauen. Falls ihr noch Lektüre braucht, habe ich noch etwas für euch: Der Reiseführer für eure Mexiko-Reise*:


Anreise zur Misión de Bucareli

Wie ihr zur Sierra Gorda kommt, könnt ihr in diesem Artikel lesen. Die Klosterruine Bucareli befindet sich im Canyon zwischen über 3.000 m hohen Bergen. Vom Mirador Cuatro Palos könnt ihr das Kloster sehen (links unten im Tal):Mirador Cuatro Palos

Der Abzweig nach Bucareli befindet sich etwa 6 km westlich vom Pueblo Mágico Pinal de Amoles (hier). Die Straße wandelt sich nach dem Ort Derramadero de Bucareli schnell in einen steinigen Feldweg. Ein Fahrzeug mit mehr Bodenfreiheit ist daher zu empfehlen (wird sind mit dem X1 problemlos hin gekommen).

Für die etwa 23 km lange Piste solltet ihr ca. eine Stunde einplanen. Bei schlechtem Wetter würde ich von einem Besuch abraten.

 

 

Über die Misión de Bucareli

Die Misión de Bucareli wurde 1797 vom Franziskanermönch Juan Guadalupe Soriano gegründet um die Evangelisierung der lokalen Indigenen voran zu treiben. Der damalige Vizekönig Antonio de Bucareli finanzierte die Mission, daher wurde der Ort, in dem  heute noch ca. 250 Menschen leben, nach ihm benannt.

Der Bau des Klosters begann 1866 unter Mönch Mariano Aguilera. Die Franziskaner verfolgten die Mission weiter, konnten den Bau jedoch nie vollständig abschließen.

Im Inneren des Klosters befindet sich ein kleines Museum, dass ihr gegen eine Spende besichtigen könnt. Etwa 30 Minuten solltet ihr für euren Besuch einplanen.

Öffnungszeiten und Eintritt: Täglich von 10-17 Uhr; Eintritt frei (Spenden erwünscht)

Auf der anderen Seite des Klosters gibt es noch einen lohnenswerten Ausblick:

 

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe

Die Sierra Gorda bietet wahnsinnig viele tolle Sehenswürdigkeiten, noch dazu liegt sie zwischen Querétaro und der Huasteca Potosina. Ihr könnt locker mehrere Tage mit Wanderungen, Besichtigungen und Aktivitäten (z.B. Weinverkostungen) füllen. Wir nicht selbst planen möchte, der kann auch mal bei Siera Gorda Eco Tours vorbeischauen.

Sierra Gorda:

Huasteca Potosina:

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