San Luis Potosí – Talsperre, Parque Morales und Tangamanga 2

Am letzten Wochenende meiner Dienstreise nach San Luis Potosí im März erkundete ich den Blumenmarkt im Parque de Morales, die Talsperre und den Tangamanga Park 2.

Meine Tour begann im Parque de Morales im Westen der Stadt. Der Park ist nicht allzu groß und wird durch eine Straße in der Mitte in einen Südwest- und einen Nordostteil geteilt. Im etwas größeren Nordostteil gibt es einen Spielplatz und einen kleinen Teich, auf dem man mit Tretbooten fahren kann. Im Südwestteil gibt es einige Grillstellen. Ich wusste nicht, dass auf der Straße in der Mitte bereits seit einer Woche ein Blumenmarkt stattfand. Dieser Markt findet dort aller paar Wochen statt (genau konnte ich das leider nicht herausbekommen). Entlang der Straße befanden sich knapp 200 Stände mit Pflanzen verschiedenster Arten – Kakten, Palmen, Gartenkräuter, Orchideen und vieles mehr. Die bunten Blumen und verschiedenen Gerüche gaben dem Park ein ganz besonderes Flair. Gekauft habe ich aber nichts, da man keine Pflanzen im Flugzeug mitnehmen darf.

Vergesst nicht bei den anderen Posts zu Mexiko reinzuschauen. Falls ihr noch Lektüre braucht, habe ich noch etwas für euch: Der Reiseführer für eure Mexiko-Reise*:


 

Im Anschluss ging es weiter zur Presa de San José, der Talsperre von San Luis Potosí. Auf dem Weg dorthin kommt man über den schönen Boulevard Rio Santiago am großen Industriekomplex der Industrial Minera México vorbei. Leider weiß ich noch nicht, was da abgebaut wird. Vom Boulevard Antonio Rocha Cordera zweigt dann eine kleine Straße zur Talsperre (Presa) ab. Dort stehen auch schon wieder ein paar Typen, die einem den Parkplatz einweisen oder das Auto waschen wollen. Gleich neben den Parkplätzen gibt es ein kleines Restaurant, in dem man Gorditas essen kann – ich hab es aber noch nicht probiert (Gorditas de la Presa). Die Staumauer ist relativ groß und kann komplett begangen werden. Im derzeit trockenen Abfluss vor der Mauer spielten Eltern mit ihren Kindern, einige Kinder rutschten auch eine kleine Straße auf einem Stück Pappe hinunter (wenn es viel regnet, wird der Abfluss geöffnet, aber das kommt hier nicht oft vor). Rechts von der Mauer geht noch ein kleiner Weg auf den angrenzenden Hügel – dort hat man einen guten Überblick (der Weg endet dort aber und es gibt keine Möglichkeit von der auf die Mauer zu kommen). Ab und zu sieht man einige Fischer an der Talsperre, jedoch sieht das Wasser im allgemeinen sehr braun und dreckig aus – glaub nicht, ob die Fische da was taugen^^.

 

Am Nachmittag war ich dann noch im Norden der Stadt im Tangamanga Park 2. Dieser Park bietet weniger Grünflächen zum Picknicken als der Tangamanga Park 1, dafür jedoch etliche Spielfelder für Fußball, Basketball, Tennis und weitere Sportarten. Im Osten des Parks befindet sich ein kleines Tiergehege. Dieses ist jedoch nicht sehr sehenswert, da es nur wenige Tiere beinhaltet, die zum Teil nicht artgerecht gehalten werden. Außerdem fehlt, wie leider so oft in Mexiko, jegliche Beschriftung. Im Norden des Parks befindet sich eine Rennstrecke auf der Startbahn des ehemaligen Flughafens, die Autódromo San Luis 400 (2,3 km lang). Ab und zu werden dort Rennen abgehalten (u.a. LATAm Challenge Series, Super Copa Telcel und CARreras), sehr häufig kann man verschiedensten Teams dort kostenlos beim Trainings zuschauen (nachdem man unterschrieben hat, dass man sich der Gefahren an einer Rennstrecke bewusst ist). Für 600 Peso darf man auch mit seinem eigenen Auto über die Strecke düsen. Am Rand des Kurses gibt es einen Imbiss mit leckeren Burgern zu essen :).

Tipp: Bitte achtet darauf, dass ihr den Park von Südwesten aus anfahrt. Es gibt einen zweiten Eingang im Norden, jedoch muss man hierzu durch das unsichere Viertel Tercera Chica.

 

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