15.09.2012 | Beginn des Road Trips: Denver – Mile high City

Denver

Am Samstagmorgen, 7.45 Uhr, startete unser Abenteuer – erst ein Flug nach Charlotte (mit Verspätung), dann ein Flug weiter nach Denver.

Hinweis: Dieser Artikel stammt aus meinem ersten Blog über die Zeit als Praktikant in Spartanburg, USA. Damals habe ich für Freunde und Familie zu Hause von meinen Erlebnissen berichtet, jedoch noch keinen konkreten Reiseblog geführt. Hier geht es zum vorherigen Artikel, zum Anfang der Serie und hier zur finalen Zusammenfassung.

Martin und ich waren total übermüdet, da wir Freitag noch ein Abschiedsessen und eine kleine Abschiedsfeier mit ein paar anderen Praktikanten im Blind Horse Saloon (große Tanzbar mit Country-Musik) hatten. Da ich noch ein wenig packen musste, hatte ich nur 3h Schlaf, bevor es am Morgen los ging. Alles ging am Ende so schnell, dass man sich wünschte, wenigstens noch einen Tag in Greenville gehabt zu haben…

Aber nun zum Trip: Unser Flugzeug kam gegen 11 Uhr am Denver Airport an. Dort besorgten wir erstmal den Mietwagen (für den wir an einer langen Schlange anstehen mussten, da irgendwie jeder Tourist einen Mietwagen braucht). Das Auto, ein neuer Hyundai Elantra, wurde noch etwas günstiger, da der Rabattcode, den ich im Internet gefunden hatte, auch für den zweiten Fahrer galt. Im Anschluss irrten wir ein wenig in Aurora herum (das ist dort, wo das Kino-Massaker vor wenigen Monaten stattfand) – wir waren auf der Suche nach dem BestBuy, zu dem ich meine neue Kamera geordert hatte und das Google-Navi baute nur Mist :D.

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Als wir schließlich den Laden gefunden hatten, besorgten wir die Kamera und fuhren weiter in die Stadt zum Colorado State Capitol. Denver selber ist eine sehr große Stadt in Colorado und wird auch „Mile-High-City“ genannt, da sie sich genau eine Meile über dem Meeresspiegel befindet (1609m), was man auch an der schon etwas dünneren Luft feststellen konnte. Das State Capitol sowie das sehr schöne Rathaus sind Samstag leider geschlossen, sodass wir nur den Park dazwischen besichtigen konnten und dann mit dem Auto weiter durch die Stadt fuhren. Wir sahen noch das Corrs-Field, ein sehr großes Baseball-Stadion (an dem Tag war später noch ein Spiel, daher war es für Besucher geschlossen) und den Daniels and Fisher-Tower, ein recht schicker kleiner Turm, welcher ein Theater beinhaltet.

Danach machten wir uns auf den Weg in die Berge – es ging noch viel höher und der schicke Elantra hatte ganz schön zu kämpfen. Leider hatten wir kein Höhenmesser, aber es war definitiv einiges über 2000m. Die Landschaft wechselte von wüstenartig in der Nähe von Denver zu bewaldeten Bergen, dann zu Felsen und als es wieder abwärts ging konnte man auch schon einige schichtartige Gesteinsformationen sehen, wie man sie auf den Bildern des Grand Canyons kennt. Zwischendurch gab es sogar einmal Schnee auf einem Gipfel zu sehen! Am Abend suchten wir uns dann ein Motel – zuerst versuchten wir es in Grand Junction, da dort aber alles zu teuer war, sind wir schließlich im H-Motel in Fruita untergekommen. Für 63 Dollar die Nacht war es hier ganz ok. Die Frau am Empfang, eine Polin, war sogar recht freundlich und hat uns fürs gleiche Geld ein besseres Zimmer gegeben.
Somit lief für den ersten Tag des Trips alles wie am Schnürchen :). Morgen geht es dann weiter zum Arches Nationalpark, dieser ist für große Gesteinsbögen bekannt. Am Abend wollen wir dann in Cedar City ankommen und eine Bleibe suchen. Ab dem  nächsten Bericht gibt es dann auch wieder ordentliche Bilder (momentan nur vom Handy, dann von der neuen Kamera) 🙂

 

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Nächster Artikel der Serie: 16.09.2012 | Arches Nationalpark, Moab, Cedar City

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