Cenotes habe ich ja schon einige gesehen, aber die Cenote Hubikú mit Tequila-Museum, Bar und Mayadorf kannte ich noch nicht.
Im letzten Artikel habe ich euch von meiner diesjährigen Rundreise durch Yucatán berichtet. Nach dem Besuch der Ruinenstadt Ek´Balam* brauchten wir dringend eine Abkühlung. Gleich um die Ecke befindet sich die Cenote Hubikú, welche neben dem Wasserloch noch einige weitere Sehenswürdigkeiten bietet.
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Anreise
Von Ek´Balam aus fahrt ihr zurück auf den Highway 295 in Richtung Valladolid. Nach 7 km biegt ihr nach links in Richtung Cenote Hubikú ab (ist ausgeschildert). Aus der anderen Richtung: Vom Zentrum Valladolids fahrt ihr ca. 10 km auf dem Highway 295 in Richtung Norden, bevor ihr nach rechts zur Cenote abbiegt.
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- mile
Öffnungszeiten und Eintritt
- Öffnungszeiten: Mo-So 09:00-17:00 Uhr
- Eintritt: 100 Peso pro Person; mit Buffet im Restaurant 250 Peso pro Person
- Adresse: Carretera, Valladolid – Tizimin Km 1.5, 97740 Temozón, Yuc.
Cenote Hubikú
Die unterirdische Cenote Hubiku lohnt sich in mehrfacher Hinsicht: Die Anlage ist sehr gut ausgebaut – es gibt Duschen, Umkleiden, Toiletten und Schließfächer. Ein lokales Restaurant bietet gute yukatekische Küche, ein kleines Tequila-Museum lässt euch verschiedene Liköre probieren und einige nachgebaute Hütten zeigen euch das Leben der Ureinwohner in frühen Zeiten.
Hubikú kommt aus dem Mayathan und bedeutet der große Mann (im Sinne von hoch angesehen). Die Cenote ist komplett unterirdisch, ein Durchbruch an der Decke lässt jedoch Sonnenlicht einstrahlen, was die kreisrunde Höhle (Durchmesser 50 m) magisch erscheinen lässt. Das kristallklare Wasser hat eine Durchschnittstemperatur von 20°C und ist 27 m tief. Ihr erreicht die Cenote über eine Treppe mit 115 Stufen. Unten angekommen gibt es Schließfächer für eure Wertgegenstände und Schwimmwesten zum Ausleihen.
Nachdem ihr das Wasser genossen habt, könnt ihr an der Bar einen Cocktail schlürfen oder euch den Nachbau typsicher Mayahütten anschauen. Auf kleinen Tafeln findet ihr Erläuterungen (auf Spanisch) zur Lebensweise der Ureinwohner.
Wenn ihr schon mal da seid, solltet ihr auch das Tequila-Museum mitnehmen. Aber Vorsicht: Ihr werdet eine Menge Liköre testen müssen (mein Gefühl war, dass man uns abfüllen wollte, damit wir mehr einkaufen^^).
Fazit Cenote Hubikú
Mittlerweile habe ich einige Cenotes auf Yucatán gesehen – die Gran Cenote, Cenote Suytun, Cenote Ik Kil und Cenote Yum Balam. Im Grunde sind viele Cenotes ähnlich, Hubikú lohnt sich jedoch aufgrund der weiteren Sehenswürdigkeiten, vor allem ist es nicht ganz so überlaufen wie Ik Kil.
Tipps für euren Besuch:
Bei eurem Besuch solltet ihr ein Handtuch*, Mückenschutz* und Wasserschuhe* nicht vergessen.
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