24.09.2012 | San Francisco – Pier 39, Cable Cars, Chinatown

San Francisco

Unseren ersten Tag in San Francisco verbrachten wir mit Sightseeing.

Wir sind mal wieder recht spät aufgestanden, da wir gestern mit den anderen noch lange geredet und getrunken haben. Als erstes haben wir Anfragen für Los Angeles geschrieben, aber auch dort wird es eher eng, einen Host im Couchsurfing zu finden – schauen wir mal. Mittag haben wir dann bei einem Inder gegesssen und sind danach gleich durch die Stadt gelaufen.

 

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Hier ist es viel kälter und windiger als zuvor, sodass man schon tagsüber eine Jacke braucht – in den letzten 6 Monaten hatte ich so ziemlich nie eine an^^. Wir sind am AT&T-Stadion gestartet und dann die Piers entlang gelaufen.
 


 
Wir kamen auch am bekannten Pier 39 vorbei, dabei handelt es sich um eine ehemalige Bootsanlegestelle, die heute Souvenirläden und ein kleinen Rummel bietet. Dort gibt es viele Läden, einen kleinen Leuchtturm und eine tolle Touristenattraktion – viele kalifornische Seelöwen nutzen eine alte Anlegestelle (Dock K) als Ruheplatz. Diese haben sich 1989 dort angesiedelt, nachdem das Dock aufgrund von Erneuerungsarbeiten nach einem Erdbeben eine längere Zeit bootsfrei war. Anfangs waren es nur wenige Seelöwen, aber mit der Zeit wuchs die Population auf über 400 an. Schließlich entschied man sich das Dock für den öffentlichen Bootsverkehr zu schließen und den Tieren überlassen.
 

 

USA San Francisco - Seelöwen am Pier 39

 
Später sind wir weiter zum Aquapark und wieder Richtung Innenstadt gelaufen. Wir haben die bekannten Cable Cars gesehen – Straßenbahnen, die an Kabeln die berühmten steilen Straßen von San Francisco herauf gezogen werden. Die erste dieser Bahnen wurde 1873 in Betrieb genommen. Im Laufe der Zeit kam jedoch durch die Elektrifizierung (Straßenbahnen) und die Dieselbusse der Niedergang. Auch kommt es während der Fahrt häufig zu Störungen durch klemmende Seile oder andere Pannen. Oft wollte man die Bahn komplett stilllegen, aber es fanden sich immer wieder Investoren, um sie zu retten. Heute fahren noch drei Linien der Cable Cars.

Danach sind wir an der Lombard-Street entlang gelaufen, der wahrscheinlich kurvenreichsten Straße der Welt. Sie ist nur einen Block lang und an ihrer Stelle war früher eine der steilsten Straßen der Welt mit 27% Gefälle. Da dies für Autos und Fußgänger zu gefährlich war, ersetze man das Gefälle kurzerhand durch eine kleine Serpentinenstraße (145m Distanz, acht Kurven).
 


 
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Weiter ging es zum Coit-Turm, einem 64m hohen Aussichtsturm auf dem Telegraph Hill und im Anschluss nach Chinatown. Leider war es schon wieder so nebelig, dass wir den Aufstieg auf den Turm verschieben mussten – man hätte eh nichts gesehen. Zurück in der Wohnung waren mittlerweile 2 Leute abgereist, 3 neue angereist und auf ein paar wartete unser Host noch. Ist ein Kommen und Gehen hier – so richtig durchsehen tut da keiner und es ist wirklich krass, wie schnell Unbekannten vertraut wird. So richtig klar komme ich mit der Sache noch nicht und habe immer noch ein wachsames Auge über meine Taschen in der Wohnung. Jetzt machen wir uns erst einmal Pizza, während die anderen Feiern gegangen sind. Morgen wollen wir dann Fahrräder ausleihen und über die Golden Gate fahren – hoffentlich ist es dieses mal vom Wetter her besser.

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